Der Pinsel und ich, wir sind ja noch immer dicke Freunde. Ich mache meine brush script Kunst in erster Linie, damit ICH mein Leben auf die Reihe bekomme (denn sind wir mal ehrlich: das Leben ist schwer. Ich hab es so gut, bin dankbar für meine Familie und so so so Vieles und trotzdem ist das Leben echt schwer manchmal. Oder?)
Darum muss ich mir gute Gedanken oder nette Sachen, die mein Freund Gott gesagt hat oder einfach Dinge, an die ich mich erinnern will unbedingt für mich festhalten.
Und wenn das dann auch noch für jemand anderen inspirierend oder ermutigend ist, freut es mich umso mehr! Online verkaufe ich meine Arbeiten ja bei juniqe.de/sabrina-hofmann und im Oktober habe ich auch offline zum ersten Mal einen Pop Up Shop gewagt. Da war ich vorher ganz furchtbar cool und abgeklärt und bin im letzten Moment noch wahnsinnig nervös geworden. Eieiei. Es ist halt doch eine sehr persönliche Sache. Umso schöner, dass der Shop wirklich gut gelaufen ist, ich sehr nette und ermutigende Gespräche hatte und dankbar nach Hause gefahren bin.
Und weil es so gut war, habe ich mich seeeehr gefreut, dass mich Julia aus Heidelberg neulich gefragt hat, ob ich beim Frohmarkt im Action House mitmachen will – klar! Hurra! Und morgen geht’s los!
Dort werde ich auch ein paar neue Sachen verkaufen, darunter eine, die ich besonders mag. Hier kommt die Geschichte dazu:
Emptiness.
Als wir letztes Jahr mit zwei Kindern unter 3 auf Elternzeit-Reise mit dem Camper durch Südfrankreich und Nordspanien unterwegs waren, wurde uns sehr schnell klar, dass das alles in der Theorie sehr viel traumhafter klang, als es in der Wirklichkeit dann war. Die Kinder entschlossen sich wechselseitig zum Schlaf-Boykott, im Mini-Heim herrschte Dauerchaos und wir hatten nicht bedacht, dass wir täglich 297 Mahlzeiten zubereiten mussten. Oh boy. Wenn dann sehr spät doch endlich alle schliefen, setzten wir uns vor den Bus ins Tages-Chaos und schauten auf ein paar traumhafte, idyllische, französische Berge. Dort haben wir entdeckt, wie herrlich und wie erfüllend Stille und Weite sein kann. Um das fest zu halten, habe ich zu Hause direkt den Pinsel in die Hand genommen. Um uns daran zu erinnern das Handy weg zu legen, das Chaos mal Chaos sein zu lassen und uns in ein paar stillen, glücklichen Momenten beim nichts-tun von Gott füllen zu lassen.
Eine Stille-suchende Bini
P.S. Wer sich auch gerne an Stille& Leere erinnern möchte: „Emptiness“ gibt’s direkt hier bei juniqe und offline vom 08.-11.11. auf dem Frohmarkt in Heidelberg! Yeah!