Mein kleines Mädchen hat sich noch nicht gedreht (das bedeutet: entweder kommt sie mit den Füßen zuerst auf die Welt, was kompliziert ist, aber nur, weil das heute keine Routine mehr ist und das kaum jemand macht, oder sie wird per Kaiserschnitt geboren, was nicht unbedingt ein wünschenswerter Weg für mich wäre, auch wenn ich schon ahne, dass ich unter den Geburtswehen an meinem Verstand zweifel, weil ein Kaiserschnitt mir den ganzen Kack erspart hätte ;) Das ist die längste Klammer, ever).
Auch wenn ich denke, dass eine natürlich Geburt das Beste wäre, sehe ich überhaupt nicht ein, jetzt den mega Stress zu fahren. Stattdessen fahren wir erstmal in den Urlaub. Und vielleicht dreht sie sich, vielleicht nicht. Denn ganz ehrlich: Ich wäre nicht überrascht, wenn sie meinen sturen Kopf geerbt hätte. Wenn sie sich nicht drehen will, dann dreht sie sich auch nicht. So sieht’s aus.
In der letzten Woche hatte ich ein paar Momente, in denen ich diese Schwangerschaft ganz bewusst genossen habe. Z.B. beim Arzt am Wehenschreiber, wo ich für 20 Minuten den Herztönen meines kleinen Mädchens lauschen durfte. Wie schnell dieses kleine Herz im Moment schlägt… Und wofür es wohl später mal schlagen wird…? An wen sie es wohl verschenken wird…? Ich werde bestimmt daran denken, am Tag ihrer Hochzeit. Oh ja.
Es ist sehr schön, dass es diese schönen Schwangerschaftsmomente gibt, in denen ich mein Glück kaum fassen kann und unendliche dankbar für dieses kleine Wunder bin. Und ich FREU mich so sehr auf diesen Menschen, der da in mein Leben kommt. Und das allezeit, auch dann, wenn ich mal wieder heulend in Domis Arm hänge (zuletzt: heute). Oder nachts stundenlang wach liege. Oder mal wieder Bauchschmerzen hab, weil ich so viel Essen nicht mehr gut vertrage. Meine kleine Lady: Das lohnt sich ALLES für dich.
Eine dankbare Bini
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